Das Kammergericht stärkte den Flugpassagieren mit Urteil vom 12.08.2014 den Rücken (Az.: 5 U 2/12). Danach darf eine Fluggesellschaft für die Stornierung von Flügen kein Bearbeitungsentgelt verlangen. Dem vorausgegangen war eine Klage gegen Air Berlin. Kunden der Fluggesellschaft sollten nach einer Vertragsklausel 25 Euro Bearbeitungsgebühr zahlen, wenn sie einen gebuchten Flug stornieren oder nicht antreten. Dem schob das Kammergericht nun einen Riegel vor: Kunden haben gegenüber der Fluggesellschaft ein gesetzliches Kündigungsrecht. Aus diesem Grund sei die Airline ohnehin verpflichtet die Stornierung entgegenzunehmen und zu bearbeiten. Die Erhebung einer pauschalen Bearbeitungsgebühr ist daher nicht zulässig.
Kein Bearbeitungsentgelt für Flugstornierungen – Verlust für Air Berlin
-
Verspätete Gepäckbeförderung
, Fluggastrechte
Am vergangenen Wochenende ist auf dem Flughafen Düsseldorf zeitweise die Gepäckförderanlage ausgefallen. Beim Einchecken wurde den Fluggästen mitgeteilt, dass...
-
„Genaue Flugzeiten noch nicht bekannt“ – BGH entscheidet zu Ungunsten der Verbraucher
, Fluggastrechte
Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 16.09.2014 (X ZR 1/14) entschieden, dass ein Reiseveranstalter in der bloßen Reisebestätigung davon...
-
„Miles & More“ Prämienprogramm der Lufthansa – Keine Weitergabe von Bonusmeilen an beliebige Dritte
, Fluggastrechte
Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 28.Oktober 2014 entschieden, dass Mitglieder des Vielfliegerprogramms der Lufthansa – „Miles & More“...
-
Leistungsmangel wegen Einengung durch übergewichtigen Flugpassagier
, Diskriminierung, Fluggastrechte, Reiserecht, Vertragsrecht
In der heutigen Zeit wächst die Zahl von übergewichtigen Menschen immer weiter an. Dies hängt einerseits damit zusammen, dass...
-
Fluggastrechte: Vorlage der Bordkarte ist nicht erforderlich
, Fluggastrechte
Bei einem Streit um die Zahlung einer Entschädigung, die sich aus der Fluggastrechte-Verordnung (EG Nr. 261/2004) ergibt, wird der...
-
Chaos bei Eurowings erwartet – Flugausfälle und Verspätungen vorprogrammiert
, Air Berlin, Air Berlin Insolvenz, Eurowings, Flugannullierung, Fluggastrechte, Flugverspätung
Am Samstag, 28. Oktober 2017, wird Air Berlin seinen letzten Flug durchführen und anschließend den Flugverkehr vollständig einstellen. Bislang...
-
Flugpreiszahlung unmittelbar nach Vertragsabschluss stellt keine unangemessene Benachteiligung dar
, Allgemeine Geschäftsbedingungen, Fluggastrechte, Reiserecht, Verbraucherrecht
In einem neuen Urteil hat der BGH gleich in mehreren Verfahren entschieden (BGH Urt. v. 16.02.2016, Az. X ZR...
-
EuGH stärkt erneut Fluggastrechte: Bei Verspätungen und Annullierungen trotz technischer Defekte Anspruch auf Entschädigung:
, Fluggastrechte
In einem neuen Urteil hat der Europäische Gerichtshof heute entschieden, dass Fluggesellschaften auch dann haften, wenn eine Verspätung oder...
Suche
Neueste Beiträge
- Bewertungsportal „Yelp“ muss alle Rezensionen in Gesamtbewertung einfließen lassen
- EuGH: Lebensmittel-Geschmack nicht urheberrechtlich geschützt
- rs reisen und schlafen GmbH aus Hamburg: Abmahnwelle hört nicht auf
- Urteil des LG Berlins gegen Vreni Frost verunsichert Influencer
- BGH: Reisende dürfen in bestimmten Fällen eigenmächtig Ersatzflüge buchen
Kategorien
- Abmahnkosten
- Abmahnung
- AGG
- Air Berlin
- Air Berlin Insolvenz
- Aktuelle Stunde
- Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Allgemeines Persönlichkeitsrecht
- Anspruch auf Gegendarstellung
- Arbeitsrecht
- Arzthaftung
- Ausgleichszahlung
- Auskunftsanspruch
- Außergewöhnlicher Umstand
- Behandlungsfehler
- Betriebsbedingte Kündigung
- Betriebsübergang
- Bewertungsportal
- Buchungsportale
- Bußgeld
- Datenschutz
- Datenschutzgrundverordnung
- Deliktsrecht
- Diskriminierung
- Domainrecht
- DS-GVO
- DSGVO
- Easyjet
- eBay
- Entschädigung
- EuGH
- Eurowings
- Filesharing
- Flugannullierung
- Fluggastrechte
- Fluggesellschaft
- Flugstornierung
- Flugverspätung
- Fotorecht
- Fristlose Kündigung
- Gebühren
- Gemeinschaftsgeschmacksmuster
- Geografische Herkunftsangaben
- HABM
- Haftung
- Herausgabe
- Hotel
- Hotelbetreiber
- Informationspflichten
- Insolvenz
- Kartellrecht
- Kaufrecht
- Krankmeldung
- Kündigung
- Kündigungsschutzklage
- Lebensmittelinformationsverordnung
- Leiharbeit
- Lizenz
- Mängelgewährleistung
- Markenrecht
- Medienrecht
- Medikamente
- Messerecht
- Mindestlohn
- Mitverschulden
- Montrealer Übereinkommen
- Namensrecht
- Negativbewertung
- Nutzungsänderung
- Panoramafreiheit
- Patentrecht
- Pauschalreise
- Pharmaunternehmen
- Presserecht
- Profisportler
- Reisebüro
- Reiserecht
- Reiserücktritt
- Reiseveranstalter
- Reisevermittler
- rs reisen und schlafen GmbH
- Schadensersatz
- Schmerzensgeld
- Sofortmaßnahmen
- Sportrecht
- Steuern
- Strafrecht
- Streik
- TMG
- TUIfly
- TUIfly-Streik
- Unterlassung
- Urheberrecht
- UWG
- Veranstaltungsrecht
- Verbraucherrecht
- Verkehrssicherungspflichten
- Vertragsrecht
- Vogelschlag
- Vorträge
- WDR
- Wettbewerbsrecht
- Workshops
- Zivilprozessrecht
- Zwangslizenz